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Klassenfahrt 2022

des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales

„Erzieher*innen und Freizeitsportleiter*innen auf gemeinsamer Fahrt“

Im Rahmen des erlebnispädagogischen Schwerpunktes innerhalb der Ausbildung zum/zur Erzieher*in sowie zum/zur Freizeitsportleiter/in und in Vorbereitung auf die konkreten Unterrichtsinhalte im Fach Erlebnispädagogik in der Jahrgangsstufe 13 begaben sich die Schüler*innen der FSA00 und der FFA00, begleitet von der Fach- und Klassenlehrerin, Frau Zirbel, und der Klassenlehrerin, Frau Seiffert, sowie den Sportlehrern, Herr Hansen und Herr Seiffert, auf gemeinsame Fahrt in die Nähe von Oberstdorf, abseits ins Mountain Hostel Valley – Spielmannsau, einem abgelegenen, stillen Talgrund im wunderschönen Allgäu.

Klettergarten

Nachdem unter Anleitung der speziell ausgebildeten Klettertrainerin ausgiebig die Sicherungstechniken für das „Höhenklettern“ geübt worden waren, konnten die Schüler*innen im Oberstdorf Klettergarten mit seinen, in zum Teil sehr luftiger Höhe, anspruchsvoll gestalteten Stationen ihre Geschicklichkeit, ihre Gewandtheit und auch ihren Mut beweisen. So konnten die Teilnehmer*innen mit Stolz von ihren individuell intensiven Höhenerlebnissen berichten. Trotz oder wegen einiger Phasen der Angstüberwindung konnte festgestellt werden, dass es für alle eine höchst erfolgs- und erlebnisreiche Aktion war.

Die nachfolgende Abfahrt auf der Sommerrodelbahn galt dem Genuss von Fliehkraft und Geschwindigkeit.

Bei einem Aufenthalt in Oberstdorf darf ein Besuch der Breitachklamm, der tiefsten Felsenschlucht Mitteleuropas und der über die Vier-Schanzen-Tournee berühmten Sprungschanze natürlich nicht fehlen.

Breitachklamm

Rauschendes, tobendes, fließendes Nass und kühler Fels in tiefer Schlucht.

Auf bestens begehbaren und gesicherten Pfaden war das einzigartige Naturdenkmal Breitachklamm zu erwandern und die Kraft des donnernden Wassers in den engen Schluchtpassagen zu erleben.

Sprungschanze

Welch Mut müssen diejenigen besitzen, die hier herunterfahren und sich in die Tiefe stürzen, um zumindest ein Stück weit zu fliegen. Selbst ohne die winterliche Schneeauflage ist das Stadion mit seinen vier Sprungschanzen in seiner Höhe und seiner Steilheit imposant.

Wandern macht auch im Regen Spaß?!

Das Lehrerteam wurde auf dem Rückweg zum Quartier vom Regen erwischt. Nach 24 gewanderten Tageskilometern erreichten sie völlig durchnässt aber dennoch gut gelaunt wieder das Mountain Hostel.

Rafting

Am dritten Tag des Aufenthaltes stand das Rafting auf der Iller, einem Nebenfluss der Donau, auf dem Programm.

In enge Neoprenanzügen gezwängt, mit Schwimmweste, Helm und Paddle  bestückt ging es unter Anleitung der beiden Guides bei sonnigem Wetter und heißen Temperaturen auf Tour: „paddeln“, „paddeln links“, „paddeln rechts“ so kamen die Kommandos, um das Boot auch um die Felshindernisse im Wasser oder durch die „Stromschnellen“ zu manövrieren. Hier war gemeinsam abgestimmtes Handeln gefragt, insbesondere als spontan der Wettstreit um das schnellere Boot entbrannte. Das zwischenzeitliche Flussschwimmen konnte die erhitzten Gemüter wieder abkühlen ehe sich die Boote genüsslich treibend auf die letzte Etappe begaben.

Bergwandern

Schritt für Schritt geht es weiter. Gespräche werden geführt. Der Pfad wird enger, zwei Baumstämme bilden die Brücke über den tosenden Bach. Schritt für Schritt geht es immer höher. Der Blick schweift umher und erfasst im ruhigen Tempo die nahe Umgebung. Die Almwiesen verbreiten einen speziellen Duft. Das eigene Schnaufen ist zu hören. Die Sinne sind geschärft. Die Rast am Bergbach mit dem Blick ins Tal entschädigt für jegliche Anstrengung.

Am Ende der Reise waren sich die Schüler*innen und das Team der begleitenden Lehrer*innen einig:

„Es war für alle Beteiligten eine abwechslungs-, erfahrungs- und erlebnisreiche Fahrt!“

K. Rüdiger Seiffert